CDU Kreisverband Gelsenkirchen

Cannabis-Legalisierung ist ein großer Fehler

Kutzborski: Die negativen Auswirkungen sind vorprogrammiert 

„Was Richterbund, Kriminalbeamte, Kinder- und Jugendärzte für falsch halten, finden die Ampel-Parteien in Berlin gut. Da muss man sich doch die Frage stellen, was die da geraucht haben?" Für die CDU-Sprecherin im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien Monika Kutzborski ist die Entscheidung im Bundestag durch SPD, Grüne und FDP für die Teil-Legalisierung des Rauschmittels Cannabis skandalös und ein Frontalangriff auf die Gesundheit und Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. „Wie kann man denn so naiv sein, und annehmen, dass eine Droge, die ab 18 Jahren konsumiert werden darf und damit den falschen Anstrich einer gesundheitlichen Unbedenklichkeit erhält, für Jugendliche unerreichbar und unattraktiv bleibt. Dabei kann Cannabis bei Jugendlichen, und das ist durch Ärzte nachgewiesen, Gehirnschäden und psychische Störungen wie Angst- und Panikgefühle oder Psychosen auslösen und das Verlangen nach härteren Drogen deutlich erhöhen", so Kutzborski.

 

Auch das Hauptargument der Befürworter greift für Kutzborski nicht: „Dass die bisherige Drogenpolitik gescheitert sei, ist Augenwischerei. Lediglich 9% aller Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren haben in den letzten 12 Monaten mindestens einmal zum Suchtstoff gegriffen. Minimal im Vergleich zum Konsum von Alkohol und zu den Zahlen von Alkoholabhängigen. Ein Warnzeichen dafür auf was für einen fatalen Weg uns die Teil-Legalisierung des Suchtmittels bringen wird. Polizei und Justiz sehen durch die komplexen Regelungen des Gesetzes, die nach wie vor kontrolliert und sanktioniert werden müssen, riesige neue Arbeitslasten auf die Beamten zukommen. Die negativen Auswirkungen dieses Gesetzes sind vorprogrammiert."