CDU Kreisverband Gelsenkirchen

CDU Ortsverband Feldmark: Frauenrechte sind nicht verhandelbar

Welches Mädchen und welche Frau haben die guten Ratschläge und Empfehlungen von Eltern und Großeltern nicht noch im Ohr: Pass gut auf dich auf, lass dein Getränk nicht offenstehen, geh nicht alleine nach Hause, zieh dich anders an! Für Katharina Knappe, stellv. Vorsitzende der CDU Feldmark, darf sich eine moderne und aufgeklärte demokratische Gesellschaft nicht damit abfinden, dass so etwas für notwendig erachtet wird.

"Die Freiheit und Selbstbestimmung von Frauen und die freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit sind für mich und die CDU unverhandelbar. Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Frauen und Mädchen unterschwellig suggeriert wird, sie seien selbst schuld, wenn Männer sie bedrängen, sie seien selbst dafür verantwortlich, sich zu schützen und angemessen zu verhalten. Nein! Die Täter sind verantwortlich und schuldig, und es ist die Aufgabe eines funktionierenden Rechtsstaates, jede Beleidigung, Diskriminierung, Nötigung oder sogar Gewaltanwendung konsequent zu verfolgen und zu bestrafen." Seit dem 01.02.2023 gilt die Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland uneingeschränkt. Dennoch erfahren einige Frauen in Deutschland noch immer täglich Gewalt, insbesondere in der häuslichen Umgebung. Für Katharina Knappe sind daher ganzheitliche Gewaltschutzkonzepte und ausreichende räumliche Angebote nicht mehr zu diskutieren, sondern einzuführen und umzusetzen. "Dabei müssen wir aber immer auch begleitende soziale Risikofaktoren mit im Blick haben. Mädchen und Frauen müssen durch gute Bildung, bezahlbaren Wohnraum, gute Kinderbetreuung sowie auskömmliche und gleichberechtigte Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten stark und unabhängig gemacht werden.“ Für die stellv. Ortsverbandsvorsitzende, die u.a. auch Mitglied der Bezirksvertretung Mitte und im Vorstand der Frauen Union Gelsenkirchen ist, sind Frauenrechte auch weiterhin ein aktuelles Thema, das nicht vernachlässig werden darf. „Wir haben es vielen starken Frauen zu verdanken, dass wir 2024 so frei und gleichberechtigt leben können. Doch es gibt auch noch eine Menge zu verändern, damit die Mädchen von heute, die starken und unabhängigen Frauen von morgen werden können.“